Beim Versuch, Menschen zu unterstützen und zu begleiten erleben Fachkräfte offene oder verdeckte Abwehrreaktionen. Verhaltensweisen wie Rückzug, Verweigerung, Ablehnung oder Abwertung stellen eine Herausforderungen für das professionelle Tun dar.

In diesem Seminar setzen wir uns mit den Verhaltensweisen auseinander, die wir als Widerstand erleben. Wir erfahren, wie es gelingen kann, Widerstand zu respektieren bzw. ihn als Ressource zu nutzen. Mit der "Motivierenden Gesprächsführung" lernen wir eine Gesprächsführung, die sich einerseits klar am beauftragten Ziel orientiert und gleichzeitig die Entscheidungsräume der KundInnen respektiert. Für die Auseinandersetzung mit eigenen Macht-und Ohnmachtsgefühlen wird es ebenso Gelegenheit geben.

Inhalte

• Definition von Widerstand
• Formen von Widerstand
• Psychohygiene und Selbstwert im Umgang mit veränderungsresistenten Kund:innen
• Professionelle Beziehungsgestaltung mit der "Motivierenden Gesprächsführung"

Ziele

• Sie kennen unterschiedliche Formen von Widerstand.
• Sie verstehen, wie Sie auf Widerstand reagieren und wie sich das auf ihren Selbstwert und die Gestaltung der Beziehung auswirkt.
• Sie können mit dem Widerstand Ihres Gegenübers respektvoll umgehen sowie motivierend im Sinne der Beratungs- und Betreuungsziele wirken.
• Sie kennen das Konzept der „Motivierenden Gesprächsführung“ und können Teile davon anwenden.

Zielgruppe

Fachkräfte, die beauftragt sind, mit ihrer Zielgruppe an konstruktiven Zielen zu arbeiten bzw. Verschlechterungen zu verhindern.

Arbeitsweise

Kurze thematische Inputs, Kleingruppenarbeit, Übungssequenzen "Motivierende Gesprächsführung", Arbeit an einen eigenen Fallbeispiel, Reflexion der eignen Ressourcen in herausfordernden Situationen