Ressourcenorientierte Diagnostik

in der Arbeit mit als schwierig geltenden Klient:innen (sog.„Systemsprenger“)
Termin

17.09.2025 - 18.09.2025

Unterrichtseinheiten: 16

Veranstaltungsort

Akademie de La Tour - Haus Philippus
Martin-Luther-Straße 13
9560 Feldkirchen

Anmeldeschluss

02. September 2025

Seminarbeitrag

€ 440.- inkl. 10% USt.

Diagnostik in pädagogischen und therapeutischen Handlungsfeldern ist eine Suchbewegung. Die Suche nach Mustern, immer wiederkehrenden Kreisläufen, festgefahrenen Kommunikationsstrukturen und Lösungen. Gerade in der Begegnung mit „schwierigem“ Klientel, scheint dabei der Blick auf Ressourcen besonders schwer und die Auflösung von Kommunikations- und Zuschreibungsspiralen besonders mühsam.

Verstehende Diagnostik ist dabei der Versuch, die von außen als „Symptome“ beschriebenen Verhaltensweisen zurück in die Lebenswelt, die Entwicklungsgeschichte und die subjektive Wahrnehmung der (sozialen) Umwelt des jungen Menschen zurückzubringen und damit zu einem Teil einer als sinnvoll erscheinenden Bewältigungsstrategie wahrzunehmen.

In der Veranstaltung werden die Methoden der Verstehenden Subjektlogischen Diagnostik sowie weitere Methoden ressourcenorientierter Diagnostik erarbeitet und an Beispielen der Teilnehmenden erprobt, um konkret aufzuzeigen, wie ein pädagogisch diagnostischer Blick auf in krisenhaften Hilfeverläufen handlungsfähig machen kann.

Inhalte

  • Hilfreiche Haltungen und diagnostisches Grundverständnis „Fallverstehen“
  • Verstehende Subjektlogische Diagnostik
  • Dynamische Eskalationsanalyse
  • kommunikative Differenzanalyse in der Arbeit mit Ressourcenrädern

Zielgruppe

Pädagog:innen, Sozialpädagogog:innen, Fachkräfte aus dem Bereich Kind, Jugend und Familie, Interessierte am Thema

Seminarzeiten

Tag 1
09:00 - 17:00 Uhr
Tag 2
09:00 - 17:00 Uhr

Ihr:e Referent:in

Professor Dr. phil. habil. Menno Baumann
Professor für Intensivpädagogik, zertifizierter Sachverständiger für pädagogisch-psychologische Fragestellungen des Familienrechts, zahlreiche Publikationen zu den Themenschwerpunkten Hoch-Risiko-Klientel in Jugendhilfe und Schule (Systemsprenger), Jugend in sozialer Randständigkeit, Gewalt und Aggression, verstehende Diagnostik
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