Dieses Seminar richtet sich an Fachkräfte der Jugendwohlfahrt, die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in ihrem Alltag stärken möchten. Die Teilnehmer:innen erhalten sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Methoden, um die Partizipation der jungen Menschen zu fördern und bestehende Strukturen partizipativer zu gestalten. Die Teilnehmenden reflektieren ihre eigene Rolle und Haltung als Betreuer:innen und wie diese Haltung dazu beiträgt, das Vertrauen und die Entscheidungsfähigkeit der Kinder zu stärken.

Der praktische Teil des Seminars stellt vielfältige Methoden vor, die sich zur Beteiligung in fremdbetreuten Einrichtungen eignen. Es werden verschiedene Beteiligungstechniken präsentiert, von institutionellen Möglichkeiten wie Kinder- und Jugendparlamenten und regelmäßigen Gruppenversammlungen bis hin zu projektbasierten Arbeitsgruppen zu spezifischen Themen. Der Fokus liegt darauf, die Methoden alters- und entwicklungsentsprechend anzupassen, um die Teilhabe für jüngere und ältere Kinder gleichermaßen zugänglich und wirksam zu gestalten.

Inhalte

• Einführung in die Grundlagen und die Bedeutung von Partizipation
• Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den Herausforderungen in fremdbetreuten Einrichtungen, die aufgrund von Abhängigkeiten und vorgegebenen Strukturen entstehen.
• Gemeinsam werden Ideen zur Partizipation in der eigenen Einrichtung erarbeitet und Überlegungen angestellt, wie sich diese im Alltag umsetzen lassen.

Ziele

• Die Teilnehmer:innen:
• kennen die wichtigsten (theoretischen) Grundlagen von Partizipation, haben sich mit der eigenen partizipativen Haltung auseinandergesetzt
• haben Einblicke in verschiedene Formen und Möglichkeiten der Beteiligung bekommen und Überlegungen zum partizipativen Arbeiten in der eigenen Einrichtung angestellt.

Zielgruppe

pädagogische Fachkräfte aus dem sozialpädagogischen Bereich (z.B. Kinder- und Jugendwohlfahrt)

Arbeitsweise

Eine bunte Mischung aus theoretischen Inputs, Praxisbeispielen und aktivem Tun in Einzel- und Kleingruppensettings. Dabei wird selbstverständlich auf die Fragestellungen und Erwartungen der Teilnehmenden eingegangen.