Dieses Seminar verschafft Ihnen ein juristisches Basiswissen, welches für die Ausübung des Pflegeberufes der jeweiligen Berufsgruppe erforderlich ist. Dabei wird der rechtliche Rahmen zur Berufsausübung und den Berufspflichten erläutert und zudem dargelegt, wie es zur Haftung kommen bzw. diese auch verhindert werden kann. Welche Veränderungen brachte die Novelle des Gesundheits- und Krankenpflegegesetzes vom 20.07.2024 (BGBl. I Nr. 109/2024) und welche Auswirkungen hat dies auf die operative Arbeit.

Inhalte

• Zivilrechtliche versus strafrechtliche Haftung in der Pflege
• Berufsrechtliche Kompetenzen der jeweiligen Berufsgruppen die pflegerische Kernkompetenz wie auch die medizinische Diagnostik und Therapie betreffend.
• Berufstypische Haftungspotenziale der jeweiligen Berufsgruppe bei Delegation, Subdelegation und Aufsicht.   
• Kompetenzbeschränkung durch die pflegerischen Leitung gem. GuKG § 26
• Haftungsbedeutung der einzelnen Berufsgruppen der Gesundheitsberufe - Haftung Einzelner in einem Team
• Grundsätzliche Überlegungen zum Verhalten bei Schadensfällen

Ziele

• Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Überblick über aktuelle Entwicklungen aus Rechtsthemen des Gesundheitsrechtes (insbesondere des Pflegerechtes) - aufzuzeigen, um das gewonnene Wissen in den Berufsalltag einzugliedern und damit einen Beitrag zur persönlichen und organisatorischen Rechtssicherheit zu leisten. Mit diesem Seminar lernen Sie, die im Kontext des Pflegemanagements relevanten Rechtsvorschriften zu verstehen und in der Planung täglicher Abläufe und Arbeitsprozesse anzuwenden. Sie werden zudem für Grenzbereiche sensibilisiert, aus denen sich praxisrelevante Rechtsfälle entwickeln können.

Zielgruppe

Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonen, Angehörige der Pflegeassistenzberufe, Angehörige der Sozialbetreuungsberufe