Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung sind häufig mit besonderen Herausforderungen im sozialen Miteinander konfrontiert. Sie benötigen in der Regel mehr Unterstützung und Anleitung, um Beziehungen aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Dabei ist es zentral, ihre individuellen Bedürfnisse, Fähigkeiten und Kommunikationsweisen zu verstehen und zu berücksichtigen.

Inhalte

• Grundlagen der Bindungstheorie
• Häufige primäre Bindungserfahrungen bei Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung
• der Ablösungsprozess bei dieser Personengruppe
• Impulse zur Beziehungsgestaltung im professionellen Alltag mit Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung
• die Ermöglichung korrigierender Beziehungserfahrungen
• „Nähe und Distanz“ als Regulierungsaufgabe

Ziele

• Vertiefung des bindungstheoretischen Konzepts
• Sensibilisierung für die Thematik, um die individuellen Bedürfnisse, Fähigkeiten und Kommunikationsweisen der Klienten zu verstehen und zu berücksichtigen
• Kennenlernen von Möglichkeiten, um die Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen in ihrer Bindungsstruktur stärken zu können

Zielgruppe

Beschäftigte aus dem Gesundheits- und Sozialbereich, die mit Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen arbeiten.

Arbeitsweise

Neben fachlichen Inputs steht der fachliche Austausch im Plenum und Kleingruppen im Vordergrund, sowie die Möglichkeit, Fallbeispiele aus der eigenen beruflichen Praxis einzubringen.

Die Online-Teilnahme erfordert eine Computerausstattung mit Video- und Mikrofonfunktion und eine stabile Internetverbindung.