Die Arbeit im Sozialbereich ist fordernd und teilweise überfordernd, sodass die persönlichen Akkus manchmal nicht mehr vollständig aufgeladen werden können. Daher ist die persönliche Wahrnehmung von Grenzen ebenso relevant wie die organisationale „Fürsorge“ von Seiten der Unternehmen, um eine adäquate Work-Life-Balance und damit auch Burnout-Prävention zu unterstützen. Das Seminar will einen positiven Beitrag leisten, indem es Wissen bezüglich Burnout und Work-Life-Balance vermittelt, Präventionsmaßnahmen erörtert und durch praktische Übungen die Reflexion der Teilnehmer:innen fördert. Insbesondere die individuellen Persönlichkeitsanteile sowie persönlichen Strategien, um Burnout vorzubeugen und mit Stress umzugehen, werden weiterentwickelt.

Inhalte

• Wissenschaftliches Verständnis zum Thema Burnout, Work-Life-Balance und Stress (Stichwort Salutogenese)
• Inhalte bezüglich der Arbeitsplatzevaluierung/Gesundheitsmanagement
• Gesetzliche Hintergründe
• Die 12 Stufen des Burnouts
• Präventionsmaßnahmen allgemein
• Präventionsmaßnahmen für Arbeitende im sozialen Bereich
• Reflexion der individuellen Persönlichkeitsstruktur und Arbeitsweise
• Stressbewältigungsstrategien

Ziele

• Die Teilnehmer:innen können Burnout definieren und verstehen die komplexen Zusammenhänge.
• Sie lernen die „Warnzeichen“ sowie die potentiellen Dynamiken von Burnout bei sich und anderen wahrzunehmen und gegenzusteuern.
• Die Teilnehmer:innen erkennen die Bedeutung von Präventionstätigkeiten auf persönlicher und organisationaler Ebene und entwickeln Strategien zur Burnout-Prävention.

Zielgruppe

Alle Fachkräfte und Führungskräfte aus dem Sozial- und/oder Gesundheitsbereich, die etwas verändern und sich selbst weiterentwickeln wollen.
Personen, die Interesse an dem Thema haben.

Arbeitsweise

Vortrag, Praktische Übungen, Einzelarbeit, Fallvignette, Diskussion, Reflexion